Lehmbackofen

Lehmbackofen

Zwischen zwei Wagenschauern an der Glinder Mühle (Kupfermühlenweg 7) entstand im Jahr 2001 ein ganz besonderes Stück: Ein Lehmbackofen, wie er früher einmal an der Mühle gestanden haben mag.

Maurermeister Wollenberg, der in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) mit fünf arbeitslosen Jugendlichen aus Südstormarn den Wagenschauer 2 fertig stellte, schaffte mit seinem Team auch noch den Backofen.

Schon bei der Planung des Wagenschauer 1 hatten Architekt Klaus Utermöhlen und weitere Vorstandsmitglieder des Heimat- und Bürgervereins (HBVG) von einem "richtigen" Steinbackofen geträumt, wie er zum Beispiel auch im Freilichtmuseum Kiekeberg steht.
Im Herbst 2001 konnte der Ofen zum ersten Mal von Bäckermeister Hans-Joachim Schroeder in Betrieb genommen werden. Butterkuchen und Glinder Brot fanden reißenden Absatz bei den zahlreichen Mitgliedern und Zaungästen.

Mit der Hilfe von Bäcker Schroeder, seit einigen Jahren von Bäcker Meyns bietet der HBVG jeweils zum Mühlenfest und zum „Glinder Bauernmarkt“ am Pfingstmontag einen Backtag an. Lange Käuferschlangen bilden sich dann stets vor dem Ofen.
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